Change The Game: Innovation auf dem Spielfeld
- footballytics
- 17. Apr.
- 17 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 5 Tagen

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Die verschiedenen Arten von Innovation
Innovation (von lateinisch innovare „erneuern“) bezeichnet in der Wirtschaft, Technik und anderen Bereichen die Einführung von etwas Neuem. Dies kann ein Produkt, eine Dienstleistung, ein Prozess, ein Geschäftsmodell oder eine soziale Praxis sein, die sich gegenüber dem vorherigen Zustand deutlich verbessert und erfolgreich angewendet wird.
Allerdings ist Innovation nicht gleich Innovation. Der Begriff reicht deutlich weiter, als das reine Erfinden von Neuem. Je nach Tiefe und Wirkung lassen sich vier zentrale Formen unterscheiden.

Die erste und mit grossem Abstand häufigste ist die einfache Verbesserung (make things better). Hierbei wird Bestehendes effizienter, präziser, stabiler oder wirkungsvoller gestaltet. Es handelt sich um eine Verbesserung innerhalb bestehender Strukturen.
Die zweite Form ist die alternative Interpretation (make things different). Sie verändert die Herangehensweise. Vertraute Konzepte werden aus einem neuen Blickwinkel betrachtet oder kreativ angepasst, um auf neue Herausforderungen zu reagieren oder eine grössere Wirkung zu erzielen.
Eine Stufe weiter geht es mit der Neuschöpfung (make new things), die aber schon viel seltener vorkommt. Hier entstehen tatsächlich neue Dinge, die es in dieser Form noch nicht gab. Sie eröffnen frische Perspektiven und schaffen völlig neue Ansätze.
Und schliesslich gibt es die Disruption (terra nova), die alle Jahrzehnte vorkommt.Sie bricht mit allem, was zuvor galt. Disruptive Innovationen ersetzen bestehende Strukturen durch grundlegend neue Lösungen. Eine Disruption transformiert Systeme und verschiebt Machtverhältnisse. Ein Gruss an Nokia.
Alle diese Formen sollten wir mit einbeziehen, wenn wir über Innovation sprechen
Innovation entsteht nicht zufällig
Innovation folgt bestimmten Prinzipien. Ob durch das Schaffen von Neuem, das Kombinieren bestehender Ansätze oder das kreative Neuinterpretieren – entscheidend ist die Fähigkeit, Bestehendes zu hinterfragen und offen für neue Perspektiven zu sein.
"Die wahre Entdeckung besteht nicht darin, Neuland zu finden, sondern darin, die Dinge mit neuen Augen zu sehen." Marcel Proust
In der Startup-Welt ist der Gründer wichtiger als die Idee. Denn eine Idee ist am Anfang selten perfekt. Erst durch Rückschläge, Anpassungen und ständiges Weiterentwickeln kann daraus etwas Grosses entstehen. Entscheidend ist das Mindset des Gründers, der bereit ist, aus Fehlern zu lernen, flexibel zu bleiben und unermüdlich auf sein Ziel hinzuarbeiten.
Im Grundsatz gilt für gute Ideen:
Mann sollte zuerst zur Ruhe kommen und Stille aushalten. Erst danach ist eine Gedankentiefe möglich. Gute Ideen verbessert man beim Ausprobieren. Darum ist es wichtig, erst mal in Bewegung zu kommen. Get in (e)motion..
Innovation ist selten das Ergebnis eines einzelnen Genies
Sie gleicht vielmehr einem Fluss, gespeist aus vielen Ideen, Prägungen und Zuflüssen und gewinnt dabei stetig an Kraft. Manche Strömungen zweigen ab, münden in andere Flüsse und stärken sie dort. Andere versiegen, bevor sie Wirkung entfalten. Doch ganz gleich, welchen Weg sie nimmt, am Ursprung jeder Innovation steht ein Zusammenspiel.
Einstein erfand die Relativitätstheorie nicht allein. Er verband einige bestehende Ideen auf geniale Weise und fügte sie zu einem neuen physikalischen Weltbild zusammen.
Jede Zukunft hat eine Herkunft
Handlungsstrategie je nach Komplexität
Ich möchte euch das Cynefin Framework von IBM vorstellen und zeigen, warum es sinnvoll ist, unsere Handlungs- und Entscheidungsstrategien je nach Systemkomplexität anzupassen.
Das Cynefin Framework hilft, Situationen in vier Kontexte (einfach, kompliziert, komplex, chaotisch) einzuordnen. Je nach Kontext empfiehlt es unterschiedliche Entscheidungsstrategien, die von klaren Regeln bis hin zu Experimenten reichen. Ziel ist es, für verschiedene Problemarten besser passende Handlungen zu finden.
Einfach - Bsp Platten am Fahrrad oder Einwurf ausführen
Das Problem ist offensichtlich, da die Ursache klar erkennbar ist, weshalb man durch Erkennen, Kategorisieren und direktes Reagieren schnell eine Lösung findet.
Vorgehen: Erkennen – Kategorisieren – Reagieren
Kompliziert - Bsp Defektes Auto/Flugzeug oder Spielanalyse/Gegneranalyse, Scouting
Die Ursache-Wirkung-Zusammenhänge sind vorhanden, aber nicht sofort erkennbar, weshalb Expertenwissen und sorgfältige Analyse nötig sind, bevor entschieden und reagiert wird.
Vorgehen: Analysieren – Entscheiden – Reagieren
Komplex - Bsp Entwicklung Medikamentes. Im Fussball könnten dies Herausforderungen wie Formschwankungen einzelner Spieler, plötzliche Ladehemmung bei Stürmern, die Entwicklung einer neuen Spielidentität, die Integration neuer Spieler oder die Veränderungen in der Fan- oder Medienwahrnehmung eines Vereins sein. Aber auch die Entwicklung neuere taktischer Elemente sein.
Viele Einflussfaktoren wirken zusammen und machen Vorhersagen unmöglich, sodass erst durch Ausprobieren, Beobachten und anschliessendes Reagieren Zusammenhänge erkannt werden können.
Vorgehen: Ausprobieren/Experimentieren – Beobachten – Reagieren
Dieses Lernen durch Experimente ist in der Medizin das Standarvorgehen. Bei komplexen Problemstellungen müssen wir uns bewusst auf Experimente einlassen, um daraus zu lernen. Das fällt vielen Menschen schwer, weil Fehler gesellschaftlich verpönt sind und es ein ganz anderes Mindset erfordert. Auch im Fussball gibt es viele Variablen, sodass einige Problemstellungen in diese Kategorie fallen.
Eine meiner Best Practices lautet: Eine neue Lösung im Experiment so weit zu übertreiben, bis Nachteile entstehen, um herauszufinden, wie weit man wirklich gehen kann.
Ich habe nicht versagt. Ich habe nur 1'000 Wege gefunden, die nicht funktionieren. - Edison
Chaotisch - Bsp Notfallmanagement, Systemausfall oder Spielabbruch, Eskalation in Kabine
In chaotischen Situationen wie einem Notfallmanagement oder einem Systemausfall sind keine klaren Zusammenhänge erkennbar, deshalb muss sofort gehandelt werden, um Stabilität herzustellen, bevor eine genauere Analyse möglich ist.
Vorgehen: Handeln – Beobachten – Reagieren
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Die Post-it Erfindung
Manchmal entstehen Innovationen auch durch Zufall. In den 1970er Jahren arbeitete ein Chemiker namens Spencer Silver bei 3M an der Entwicklung eines superstarken Klebstoffs, doch stattdessen erfand er ein besonders schwaches, wiederablösbares Klebemittel. Es haftete zwar, liess sich aber leicht wieder ablösen. Für seinen ursprünglichen Zweck war das völlig ungeeignet. Jahrelang wusste niemand so recht, was man mit diesem "nutzlosen" Kleber anfangen sollte.
Dann kam sein Kollege Art Fry auf die Idee. Er sang im Kirchenchor und ärgerte sich ständig darüber, dass die Lesezeichen aus seinen Notenbüchern herausfielen. Er erinnerte sich an Silvers Klebstoff und erfand das erste wiederverwendbare Lesezeichen. Das war die Geburtsstunde der Post-it® Notes.
Lass dich darauf ein und sei für den Zufall bereit.
„Der Zufall begünstigt nur einen vorbereiteten Geist." Louis Pasteur
Der Mehrwert von Innovation
Innovation in der Wirtschaft
Innovation ist einer der zentralen Treiber für Fortschritt und Wettbewerbsfähigkeit. Durch neue Ideen, Technologien und kreative Lösungen entstehen Produkte und Dienstleistungen, die nicht nur bestehende Probleme lösen, sondern oft auch Bedürfnisse erfüllen, die zuvor noch gar nicht erkannt wurden. Unternehmen, die Innovation systematisch fördern, sichern sich nicht nur einen Vorsprung, sondern gestalten aktiv die Zukunft mit.
Industriefussball vs Innovation
Innovation ist nicht nur ein Schlagwort, sondern der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg.
Der Fussball ist heute stark standardisiert, weil viele Teams auf ähnliche Prinzipien, Automatismen und Ausbildungsmuster setzen. Taktiken und Spielideen orientieren sich oft an denselben Konzepten und Lehrinhalten, insbesondere aus den Trainerausbildungen.
Ich verwende den etwas abschätzigen Begriff Industriefussball, um einen faden, standardisierten und meist eintönigen und vorhersehbaren Fussball zu beschreiben, der wenig Kreativität, Dynamik, Diagonalen, Positionswechsel und Überraschungen beinhaltet. Der Ball wird oft von einer Seite zur anderen gespielt (Flügelpendel) wo dann der Flügel im 1vs1 kreativ werden muss. Auf diesen Flügeln lastet eine grosse Kreativitätslast, weil das einer der meist verwendeten Angriffskonzepte ist. Oft mangelt es an Kreativität und Ideen, um den Gegner mit Kombinationen auszuspielen, was häufig in wenig aussichtsreichen Gebetsflanken in den Strafraum endet.
Kreativität wird grösstenteils auf individueller Ebene am Markt eingekauft. Nur wenige Trainer haben die Fähigkeit, eine kollektive Kreativität systematisch zu entwickeln.
Generell sichern die Trainerdiplome, wie alle Diplome, die Mindestqualität nach unten ab. Sie sagen jedoch wenig über das Potenzial oder die tatsächliche Exzellenz nach oben aus. Doch echte Innovation entsteht dort, wo jemand den Mut hat, über das Gelernte hinauszudenken, eigene Ideen zu entwickeln und neue Wege zu gehen.
Wenn sich alles gleicht, zählt der Unterschied.
Trainer, die neue Entwicklungen frühzeitig erkennen, verstehen und umsetzen, verfügen über Instrumente, die sich deutlich von Mitbewerbern abheben und unmittelbar Wettbewerbsvorteile schaffen.
Trainer sind immer auf der Suche nach Inspiration
Wer Neuland erst betreten will, wenn der Erfolg garantiert ist, wird im Stau steckenbleiben und nie Ankommen.
Der Zufall im Fussball
Fussball ist ein Sport mit kleinen Toren, wenigen Goals, vielen Spielern, zahlreichen Variablen und hoher Varianz. Ein einzelnes Ereignis, eine Aktion, eine Entscheidung oder ein Zufall kann spielentscheidend sein. Das Ergebnis wird zu 20 bis 30 Prozent durch Glück und Zufall beeinflusst. Selbst bei dominanter Leistung gibt es daher keine Garantie für den Sieg. Erfolgreiche Teams minimieren jedoch den Einfluss des Zufalls durch viel Ballbesitz und eine überlegene taktische Struktur.
Bei ausgeglichenen Teams nimmt der Einfluss des Zufalls zu. In einer Liga ohne klare Hierarchie gewinnt nicht zwangsläufig die beste Mannschaft, sondern jene, die in entscheidenden Momenten eines Spiels das Glück auf ihrer Seite hat. Ligen ohne dominante Teams sind für die Fans zwar spannender, aber qualitativ nicht besser.
Eine solide und innovative Spielstruktur ist langfristig entscheidender für Konstanz und Erfolg als die Tagesform einzelner Spieler. Überlegene Teams sind weniger anfällig für individuelle Fehler oder unglückliche Situationen. Die Spieler können sich auf ein System verlassen, das ihnen Orientierung, Erwartungskompetenz, Vertrauen und Sicherheit gibt. Zudem können sich Ergänzungsspieler oder junge Talente einfacher und besser in das System integrieren.
Eine solide und innovative Spielstruktur ist langfristig entscheidender für Konstanz und Erfolg als die Tagesform der Spieler
Haltbarkeitsdauer von Innovationen im Fussball
Der Mehrwert von Innovationen im Fussball ist viel langfristiger und nachhaltiger als allgemein angenommen. Neue Entwicklungen bleiben zunächst lange unbemerkt, da Menschen das, was sie nicht erwarten oder nicht erklären können, häufig nicht sehen und wahrnehmen. Wird eine Innovation schliesslich entdeckt, sind es meist nur einzelne Trainer, die das neue Muster erkennen, auch verstehen und den Mut haben, das Konzept mit ihren Teams umzusetzen.
Innovation bedeutet, die reifen Früchte vom Baum zu pflücken, während andere den Boden nach faulem Fallobst durchsuchen
Doch selbst wenn die Idee verstanden wurde, muss sie noch wirkungsvoll umgesetzt werden. Neben der Analysekompetenz ist deshalb die Anwendungskompetenz entscheidend.
Die beste Idee wird ohne Umsetzungskompetenz zu einer schlechten Idee.
Bis dann eine Innovation von der breiten Masse bzw. von vielen Teams angewendet wird, vergehen mehrere Jahre. Zunächst muss das Konzept erkannt, verstanden, befürwortet und dokumentiert und in den Ausbildungskatalog übernommen werden. Anschliessend dauert es erneut lange Zeit, bis die Innovation in die Trainerausbildung breit geschult wurde.
Einige Trends, Muster und Konzepte, die ich als Taktikanalyst mit meinen Trainer und Teams bereits vor über zehn Jahren erfolgreich interpretiert habe, sind bis heute noch nicht in der Breite angekommen.
Die Wettbewerbsvorteile von Innovation im Fussball sind viel grösser als gedacht und halten viel länger als gedacht.
Herausforderungen im Profifussball
Echte Neuerfindungen sind sehr selten und sehr schwierig
Nur ganz wenige Menschen sind in der Lage, wirklich Neues zu schaffen. Die meisten konzentrieren sich darauf, bestehende Konzepte zu verbessern oder neu zu interpretieren. Das ist weder abwertend gemeint noch stellt es ein Problem dar. Es ist nicht notwendig, ein Da Vinci oder der absolut Erste auf der Welt zu sein. Wer jedoch neue Muster frühzeitig erkennt und interpretiert, verfügt bereits über etwas, das 95 Prozent aller Teams nicht besitzen. Die frühzeitige Erkennung und wirkungsvolle Interpretation einer Innovation schafft schnelle, wirkungsvolle und langfristige Wettbewerbsvorteile.
Kopiert und gut umgesetzt ist besser als gut erfunden und schlecht umgesetzt. Ein guter Interpret ist einem schlechten Schöpfer überlegen.
Zeitmangel
Trainer sind häufig im stressigen Tagesgeschäft gefangen. Spiel, Spielanalyse, Spielvorbereitung, Medien, Führung des Staffs und des Teams,.Training und der stetige Druck, Ergebnisse liefern zu müssen. Zeit für Inspiration und neue Ideen ist daher selten vorhanden.
Es ergibt wenig Sinn, wenn sich Trainer erst nach einer Entlassung oder vor einer Neuanstellung mit Inspiration und Weiterentwicklung beschäftigen.
Kurzfristiges Denken und Risikovermeidung
In stark wettbewerbsorientierten Systemen sind Manager und Trainer oft gezwungen, Unsicherheiten zu vermeiden und Experimente zu unterlassen. Bereits nach wenigen Niederlagen wird der Trainer infrage gestellt.
Die Entscheidungsträger sind oft Gefangene und Getriebene des Tagesgeschäfts. Der hohe Erwartungsdruck verleitet zudem dazu, kurzfristige Verbesserungen anzustreben und langfristige Entwicklungsmassnahmen in den Hintergrund zu stellen. Diese Risikoaversion führt dazu, dass mittel oder langfristig sinnvolle Änderungen selten verfolgt werden. Der Druck, jederzeit Ergebnisse liefern zu müssen, hemmt somit die kontinuierliche Weiterentwicklung und Innovation und erschwert es, neue taktische oder spielerische Ansätze nachhaltig zu testen und zu etablieren.
Lösungsparadox Im Nachhinein sind neue Ideen und Konzepte so pausibel und logisch, dass man nicht verstehen kann, dass die anderen nicht auch darauf kommen. Hier kommt das Solution Paradox ins Spiel
Die Angekommenen verhalten sich logisch, aber die Reisenden werden nie ankommen, wenn sie logisch denken.
Meine Erfahrungen als Taktik und Spielanalyst
Seit meiner Kindheit spielt der Fussball eine wichtige Rolle in meinem Leben. Ich habe fünfzehn Jahre lang aktiv gespielt und war rund zwölf Jahre als Trainer in verschiedenen Alters- und Leistungsstufen tätig.
Beruflich war ich über zehn Jahre im Innovationsbereich tätig. Parallel dazu war ich im Nebenberuf als Taktik- und Spielanalyst in der Super League aktiv. Besonders faszinierend war für mich stets das Erkennen neuer Muster und Entwicklungen. In beiden Bereichen konnte ich meine Fähigkeiten im Design Thinking einsetzen, einem nutzerzentrierten Innovationsansatz, der auf kreatives Problemlösen. Prototyping und iterative Lösungsentwicklung basiert.
Vier intensive Jahre begleitete ich einen Trainer als externer Taktik-Analyst und Berater. In dieser Zeit konnte ich eigene Ideen einbringen, Konzepte entwickeln, Trends interpretieren sowie Lösungen erarbeiten, testen und Schritt für Schritt weiterentwickeln.
Diese Phase liegt inzwischen mehr als ein Jahrzehnt zurück. Schon damals begannen wir, inspiriert durch Mustererkennung, mit der Entwicklung und Umsetzung taktischer Konzepte, die in der Super League zu dieser Zeit noch weitgehend neu waren.
In wöchentlichen Solution-Workshops analysierte ich gemeinsam mit dem Trainer die Spiele und entwickelte sowie interpretierte kreative taktische Lösungen. Schritt für Schritt führten wir verschiedene eigene Interpretationen bestehender Trends ein, darunter invers und zentral agierende Flügelspieler, gezieltes Überladen der Aussenbahnen im Angriffsblock, eingerückte Aussenverteidiger, eine asynchrone Viererkette, systematisches Vorderlaufen sowie diagonale Läufe, Cuts und Rückraumangriffe (Cutbacks).
Für viele dieser taktischen Ansätze gab es damals noch keine allgemein etablierten Begriffe. Deshalb entwickelten wir eigene Terminologien, etwa Block, Drei IV, Vorderlaufen, AVpush, Angriffsblock, Standard Cut, Long Cut, 6er Flügelsicherung, Blockstay oder Cutfix. Viele dieser Ideen sind heute deutlich weiter verbreitet und werden inzwischen von zahlreichen Trainern und Teams angewendet.
Ich konnte hautnah erleben, wie wirkungsvoll neue taktische Konzepte sein können und wie schnell sie im Spiel Wettbewerbsvorteile generieren. Die Gegner taten sich oft schwer, Gegenmassnahmen zu finden, da sie nicht einordnen konnten, was auf dem Spielfeld geschah.
Ralf Rangnick erzählte einmal eine Anekdote über genau dieses Gefühl der Hilflosigkeit. In einem Spiel gegen Dynamo Kiew unter Valeriy Lobanovskyi hatte er schon nach zehn Minuten den Eindruck, der Gegner spiele mit mehr als elf Spielern. Er zählte nach und stellte fest, dass es tatsächlich nur elf waren. Doch das Gefühl blieb. Dieses Erlebnis beeindruckte ihn so sehr, dass er begann, sich intensiv mit Lobanovskyis Spielsystem und Pressing zu beschäftigen.
Natürlich spielte bei meiner Tätigkeit als Taktik Analyst auch Glück eine Rolle, da sich einige Ideen besonders wirkungsvoll erwiesen. Entscheidend war für mich jedoch nicht nur der sportliche Erfolg, sondern vor allem die Erfahrung, eigene Ideen und Ansätze in der Praxis umsetzen und ihre Wirkung unmittelbar beobachten zu können. Genau das machte diese Zeit für mich so wertvoll.
Ausserdem hatte ich das Privileg, mit einem Trainer zusammenzuarbeiten, der mir grosses Vertrauen entgegenbrachte. Er besass den Mut, Risiken einzugehen, innovative Wege zu gehen sowie neue Ideen aktiv mitzugestalten und auszuprobieren. Ohne seine Offenheit, Experimentierfreude und Risikobereitschaft wären diese erfolgreichen Konzepte nicht realisierbar gewesen.

Hier mein taktisches Lieblingsstück und zugleich der erste Skizzen-Prototyp meiner Angriffsblock-Interpretation aus dem Jahr 2011. Ziel war es, eine Spielfeldseite bewusst zu überladen, um das Gegenpressing gezielt zu stärken, eine Überzahl zu schaffen und dem Gegner bei schnellen Spielverlagerungen die Zeit zu nehmen, sich vollständig zu verschieben.
Die Kunst ist es, auf den Ballverlust schon vorbereitet zu sein

Einige der neuen Konzepte forderten die Spieler wirklich heraus, weil sie plötzlich ganz anders handeln sollten, als sie es über Jahre hinweg verinnerlicht hatten.
Was fachlich anders war, fühlte sich auf dem Platz zunächst oft falsch oder ungewohnt an – nicht, weil es schlecht war, sondern weil es den vertrauten Automatismen widersprach.
Immer wieder fielen die Spieler in alte Muster zurück. Es brauchte viel Energie um die Konzepte in ihrer Form halten zu können.
Gerade in diesen Momenten zeigte sich, wie tief eingespielte Muster wirken und wie wichtig es ist, Veränderungen nicht nur taktisch, sondern auch emotional zu begleiten.
Damit diese neuen Verhaltensweisen dauerhaft verankert wurden, entwickelten wir eigene Prinzipien, die den Spielern Orientierung und Sicherheit gaben. Beispiele dafür waren:
Wer überall gleichmässig verteilt ist, ist überall – und nirgends Wir verlagern nicht, wenn wir können, sondern wenn wir wollen.
Wir positionieren uns dort, wo das Spiel stattfindet und nicht in der Zukunft
Durch unsere Positionierung sind schon gut auf den Ballverlust vorbereitet
Ich habe Fussball immer als ein System verstanden, in dem sämtliche Elemente eng miteinander verknüpft und voneinander abhängig sind. Individuelle Fehler einzelner Spieler können erhebliche Auswirkungen auf das Ergebnis haben. Gleichzeitig ist es praktisch unmöglich, solche Fehler nachhaltig allein auf individueller Ebene zu korrigieren. Deshalb bevorzuge ich strukturelle Verbesserungen, die gezielt Hebelwirkungen erzeugen und so langfristig die Stabilität und Widerstandsfähigkeit des gesamten Systems erhöhen.
Um unsere Konzepte und Prinzipien verständlicher und präsenter zu machen, erstelle ich regelmässig Chartas. Das folgende Beispiel aus dem Jahr 2013 visualisiert die wichtigsten Spielprinzipien.

Mit Köpfchen, Geduld und System angreifen
Ein weiteres Beispiel war unsere systematische Angriffsstrategie, die in Combination Zone, Assist-Zone und Finishing Zone unterteilt war.

Die Kombinationszone (Combination Zone) befindet sich auf beiden Flügeln. Hier sollen Spieler durch Überzahl und schnelle, kurze Kombinationen und Diagonalläufe die Voraussetzung schaffen, um mit Pässen oder Läufen in die wichtigen Assist Zonen zu gelangen.
Die Assist-Zonen haben die grösste Bedeutung/Wirkung, um Torschüsse vorzubereiten. Von hier aus sollen die entscheidenden Pässe („Shot Assists“) in die zentrale Abschlusszone gespielt werden.
Statistisch, fallen von der Finishing Zone die allermeisten Tore. Allerdings ist der direkte Weg in diese Zone schwierig, da sie am besten geschützt ist.
Das Konzept unterstreicht die Notwendigkeit, sich nicht vorschnell und direkt nur auf den Torabschluss in der Finishing Zone zu fokussieren. Stattdessen ist es wesentlich effizienter, mit einer kollektiven, strategischen Herangehensweise zunächst systematisch die optimalen Zonen zu erobern. Diese geduldige, methodische Vorgehensweise reduziert ineffektive und risikoreiche Aktionen und erhöht den offensiven Beitrag des Teams.
Folgende Prinzipien unterstützen die systematischen Angriffe:
Statt überhastete Gebetsflanken/Distanzschüsse, zuerst die Assist-Zonen erobern
Zentrale Angreifer beteiligen sich aktiv an Eroberung der Assist-Zonen , frei werdende Räume füllen sich automatisch
Mit Überladen der Seiten Überzahl schaffen und möglichst viele Gegner rauslocken
Mit systematischen Vorderlaufen/Underlaps in die Assist Zonen eindringen
Ballferne AV rücken ein, damit Gegner bei Verlagerung keine Zeit hat um den Defensiv-Block ganz zu shiften
Meine Erfahrungen als footballytics Gründer
Anfangs 2021 gründete ich gemeinsam mit einem Kollegen, der heute als Sportchef im Profifussball tätig ist, footballytics. Unsere Leidenschaft für Fussball und Daten sowie unsere gemeinsamen Erfahrungen als Trainer, Spielanalysten, Scouts und in der Spielerbetreuung bildeten dabei von Beginn an eine starke Grundlage. Diese fachliche Fussballkompetenz sehen wir als wesentlichen Vorteil an und empfehlen daher allen Datenanalysten, ihre Kenntnisse im Fussball gezielt auszubauen.
Die ursprüngliche Idee hinter footballytics war es, das Potenzial von Daten im Fussball praxisnah zu erforschen und nutzbar zu machen. Das Projekt entstand während der Corona-Zeit. Je nach individuellen Interessen verteilten wir Aufgabenbereiche und eigneten uns gezielt neue Kompetenzen an, darunter Datenbeschaffung, Aufbau einer Webseite, SEO-Optimierung, Nutzung von Analysetools, Umgang mit grossen Datenmengen, mathematische Modelle, Entwicklung von Algorithmen, Python-Programmierung und Storytelling.
Wir experimentierten intensiv mit Excel, Tableau, Power BI sowie Python und entwickelten dabei eigene Algorithmen, die wir laufend optimierten. Innerhalb von drei Jahren etablierten wir uns als deutschsprachige Referenz für intelligente, vereinsspezifische Datenanalysen im Fussball. Inzwischen bieten wir mit über 100 Fachartikeln fundierte Einblicke sowie praxisnahe Anwendungsbeispiele.
Heute entwickeln wir individuelle Algorithmen für Profivereine weltweit, um das "Moneyball"-Potenzial ihrer Daten gezielt zu nutzen. Dadurch ermöglichen wir Vereinen, sowohl im Scouting als auch in der Spielanalyse versteckte Potenziale zu erkennen und datenbasierte Entscheidungen besser zu treffen.
Unser Geschäftsmodell, Vereine als externer Partner zu beraten und zu unterstützen, hat sich als optimal erwiesen. Analysten, die direkt bei Vereinen angestellt sind, stehen häufig unter hoher zeitlicher Belastung (7x24) und erhalten im Verhältnis zu ihrer Qualifikation und Kompetenz eine vergleichsweise geringe Vergütung. Zudem sind ihre Aufgabenbereiche oft stark eingeschränkt.
Inzwischen verfügen wir über ein breites Netzwerk von Scouts und Analysten. Der fachliche Austausch innerhalb dieses Netzwerks inspiriert uns kontinuierlich und hat über die Jahre auch tolle Freundschaften hervorgebracht.
Die Verbindung von Fussball und Datenanalyse stösst auf grosses Interesse. Entsprechend erhalten wir jede Woche Spontanbewerbungen von Analysten und Scouts, die gerne mit uns zusammenarbeiten oder uns unterstützen möchten.
Der Datenanalyse wird oft vorgeworfen, dem Fussball seine Schönheit und seinen Zauber zu nehmen. Doch ich glaube, das Gegenteil ist der Fall, denn ein tieferes Verständnis des Spiels führt zu einer noch grösseren Wertschätzung seiner Schönheit.
Best Practices für Innovation im Fussball
Die Herausforderungen sind vielfältig. Doch wie lassen sich unter diesen Bedingungen verschiedene Formen von Innovation überhaupt ermöglichen?
Im Folgenden meine bewährten Vorgehensweisen.
Trendscouting und Mustererkennung etablieren
Innovation beginnt grösstenteils mit dem Erkennen neuer Entwicklungen. Ohne diese Grundlage kann keine nachhaltige Innovation entstehen. Ein systematisches Trendscouting ermöglicht es Trainern und Vereinen, potenzielle Neuerungen frühzeitig zu identifizieren und gezielt darauf zu reagieren.
Es macht als Trainer wenig Sinn, darauf zu warten, bis man entlassen wird, um sich inspirieren zu lassen und sich weiterzubilden.
Für Trainer, die aktuell bei einem Verein tätig sind, empfiehlt es sich aus Zeitgründen, diese Aufgabe an ein Mitglied des internen Staffs oder an einen externen Coach oder Consultant zu delegieren. Idealerweise verfügt diese Person nicht nur über fundiertes Know-how in den Bereichen Mustererkennung und Trendscouting, sondern ist auch taktisch in der Lage, gemeinsam mit dem Trainer konkrete Lösungsansätze und Umsetzungsstrategien zu entwickeln. Längere Spielpausen können dann für Lösungs Workshops genutzt werden.
Dediziertes Innovationssystem etablieren
Wie Daniel Kahneman in seinem Werk Schnelles Denken, langsames Denken beschreibt, braucht es für fundierte Entscheidungen zwei unterschiedliche Denksysteme.
Im Profifussball prallen täglicher Wettbewerbsdruck und die Notwendigkeit langfristiger Erneuerung aufeinander. Die Einrichtung zweier getrennter Innovationssysteme – eines für die kontinuierliche Verbesserung im Tagesgeschäft und eines für innovative Zukunftlösungen erlaubt es Vereinen, beiden Sphären gerecht zu werden. Kurzfristige Optimierungen und langfristige Entwicklungen müssen kein Widerspruch sein, wenn sie organisatorisch und personell klug getrennt und doch aufeinander abgestimmt verfolgt werden. Ein anschauliches Beispiel bietet die Formel 1. Während ein Team am aktuellen Auto arbeitet, beschäftigt sich ein anderer Bereich bereits mit der Entwicklung von Technologien und Ansätzen für die nächste Saison.
Es macht Sinn diese Systeme zu trennen das sie komplett unterschiedliche Rahmenbedingungen, Fähigkeiten und Methoden bedingen.
Merkmal | Tagesgeschäft | Innovationssystem |
Zeithorizont | Kurzfristig | Mittel und Langfristig |
Ziele | Unmittelbare Leistung und Ergebnisse | Langfristige Wettbewerbsfähigkeit und Erneuerung |
Ansatz | Exploitation (Optimierung bestehender Prozesse) | Exploration (Experimentieren mit neuen Ideen) |
Risiko | Geringes Risiko, bewährte Methoden | Höheres Risiko, experimentelle Ansätze |
Mentalität & Kompetenzen | Operative Exzellenz, Detailorientierung | Visionäres Denken, Kreativität und Innovationsfreude |
Die Annahme, dass beide Systeme von denselben Personen gleichwertig abgedeckt werden können, ist alles andere als selbstverständlich. Beide Disziplinen folgen komplett unterschiedlichen Rahmenbedingungen. Vor allem die Fähigkeiten des Innovationssystems müssen gezielt entwickelt oder, wenn nötig, am Markt bezogen werden.
Letztlich gewinnt, wer heute optimiert und gleichzeitig schon das Morgen gestaltet.
Vereinsvorgabe der Spielerphilosophie
Um Kontinuität und Stabilität in die Spielidee zu bringen, sollte die Spielphilosophie vom Verein vorgegeben werden. Die Auswahl der Trainer erfolgt auf Basis dieser übergeordneten Ausrichtung. Der Trainer ist lediglich für die Umsetzung verantwortlich.
Auf diese Weise wird eine langfristige Entwicklung ermöglicht und gleichzeitig verhindert, dass bei einem Trainerwechsel eine neue Spielidee eingeführt wird, die nicht zur bestehenden Kaderstruktur passt.
Sicherung Trainer Knowhow
Was ich nicht nachvollziehen kann: Das Know-how im Trainerteam wird in vielen Vereinen nicht systematisch gemanaged. Jeder Trainer bringt wertvolles Wissen und eigene Ansätze mit. Bei einem Abgang geht dieses Wissen jedoch häufig vollständig verloren, da es vereinsintern nicht übernommen wurde.
Ich empfehle Vereinen, dem Cheftrainer einen internen, talentierten Assistenztrainer zur Seite zu stellen. Selbstverständlich kann der Cheftrainer zusätzlich einen Wunschassistenten von ausserhalb mitbringen.
Der interne Assistent bildet sich praxisorientiert weiter und stellt sicher, dass die Vereinsvorgaben berücksichtigt werden und gleichzeitig das Wissen und die erfolgreichen Methoden des Cheftrainers im Verein übernommen werden. Langfristig kann dieser Assistent selbst die Rolle des Cheftrainers übernehmen und es beginnt ein neuer Zyklus. So werden Kontinuität, Know-how-Sicherung und die gezielte Förderung vereinsinterner Talente gewährleistet.
Externes Mentoring und Austausch mit Experten
Ein gezielter Austausch mit externen Mentoren, Fachexperten und wissenschaftlichen Spezialisten ist ein wirkungsvoller Hebel zur Weiterentwicklung von Fachwissen, Denkprozessen und Innovationskompetenz im Fussball.
Innerhalb von Systemen neigen Denkweisen dazu, starr zu werden, da sie sich an etablierten Abläufen und Routinen orientieren. Der Einbezug externer Perspektiven hilft, bestehende Muster zu hinterfragen, neue Impulse aufzunehmen und das eigene Handeln kritisch zu reflektieren. Fachspezialisten aus Praxis und Forschung bringen aktuelles Wissen, methodische Tiefe und unabhängige Einschätzungen in den Prozess ein.
Erprobte Innovationsmethoden und Tools anwenden
Innovationen entstehen nicht zufällig, sondern durch strukturierte Prozesse. Die gezielte Anwendung von Innovationsmethoden und geeigneten Tools erhöht die Wahrscheinlichkeit, Ideen erfolgreich in die Praxis zu überführen.
Mehr Details in unserem Blog: Praktische und kreative Innovationsmethoden und Tools
Manager Dilemma: Innovation lässt sich nicht erzwingen
Menschen werden dann kreativ, wenn sie so arbeiten dürfen, wie sie leben. Im vertrauensvollen Dialog und ohne Angst vor Bestrafungen. Gerade in stark wettbewerbsorientierten Systemen wie Wirtschaft und Sport führen Macht, Druck und Ehrgeiz selten zu echten Neuerungen. Innovation lässt sich nicht erzwingen und kann nicht aus den Menschen rausgepresst werden.
Innovation entsteht dort, wo Menschen Freiraum spüren und handeln, weil sie es wirklich wollen – nicht, weil sie es müssen. Innovation entsteht weniger aus Macht, Druck und Ehrgeiz, sondern vielmehr aus Spass, Leidenschaft, Neugier, Mut und Liebe.
Angebot: Mandatsbasiertes Coaching und Consulting
Ich begleite Trainerinnen und Trainer sowie Spielerinnen und Spieler in mandatsbasierten Kurzzeit-Coachings und Beratungen. Die Angebote sind auf Deutsch, Englisch, Italienisch und Französisch verfügbar – vor Ort ebenso wie online.
Ich verbinde tiefes taktisches Wissen mit fundierten Innovationsmethoden wie Design Thinking und Systemdenken. Mein Alleinstellungsmerkmal ist genau diese Kombination, die sowohl im taktischen Bereich gezielte Verbesserungen als auch smarte Interpretationen oder echte Neuentwicklungen ermöglicht.
Ob als Sparringspartner, Spielanalyst oder Datenanalyst: Im Mittelpunkt steht die taktische Unterstützung, die Anwendung erprobter innovativer Methoden und die gezielte fachliche wie persönliche Weiterentwicklung. Ich freue mich auf deine Nachricht.
Und wenn wir zum Ende unsere Gedanken über Innovation zu Ende denken, wird klar:
Im heutigen Fussball stecken bereits die Trends von morgen und übermorgen.
Doch wer sie erkennen will, darf nicht nur mit den Augen schauen. Was es braucht, ist Neugier statt Routine. Tiefe statt Tempo. Gefühl statt Intellekt. Denn das Neue schreit nicht. Es flüstert.
Und wer es hören will, braucht mehr als Wissen. Es braucht eine innere Haltung: offen für das Unbekannte, neugierig im Denken, demütig im Urteil, aufmerksam im Zuhören und bereit, hinter den Vorhang zu sehen.
Es ist Zeit, auf Schatzsuche zu gehen.
Passend zu diesem Artikel habe ich einen Motivations-Song mit AI für euch erstellt
Es geht darum, mutig zu sein und eigene Ideen zu entwickeln und auszuprobieren. Viel Spass!

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